Sachverhalt/Begründung
Das Ergebnis 2016 sowie der Haushaltsansatz 2017 sind
aus den beiliegenden Zusammenstellungen zu entnehmen. Die Nettoaufwendungen
beliefen sich im Jahr 2016 auf über 7.800.000 €. Dies bedeutet eine Minderung
der Ausgaben im Vergleich zu 2015 in Höhe von 400.000 € oder 5 %. Die Einnahmen
waren um 2.300.000 € höher als 2015, somit ein Plus von über 96 %. Bei den
Ausgaben war gegenüber dem Vorjahr eine Mehrung von 1.935.000 € zu verzeichnen,
dies entspricht 36 %. Eine Ausgabenmehrung ergab sich aus:
Heimerziehung,
sonstige betreute Wohnformen - Minderjährige 1.820.000
Förderung
in Tagespflege und Tageseinrichtung 230.000
Gemeinsame
Unterbringung von Müttern und Vätern mit Kindern 120.000
Vorläufige
Schutzmaßnahmen von Kindern und Jugendlichen 110.000
+ 2.280.000
Minderausgaben
ergaben sich dagegen bei:
Erziehung
in einer Tagesgruppe 210.000
Hilfe
zur Erziehung (ambulante Hilfen) 135.000
- 345.000
1.935.000
Der Haushaltsansatz für 2017 orientiert sich am
Ergebnis von 2016. Es wird keine Steigerung erwartet, da durch die bundesweite
Verteilung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge davon ausgegangen wird,
dass die Anzahl der jungen Zuwanderer, die stationär untergebracht werden müssen,
abnimmt. 2016 wurden bei 1.002 betreuten Familien 183 Hilfen zur Erziehung
eingeleitet, die Kollegen vom allgemeinen Sozialdienst mussten 97
Gefährdungseinschätzungen bezüglich des Kindeswohls vornehmen. Bei 106 Familien
wurden Mitteilungen an das Familiengericht erstellt.
Beschlussvorschlag:
Der
Jugendhilfeausschuss stimmt dem Haushaltsvorschlag der Verwaltung zu und
schlägt den Kreistag den beiliegenden Haushaltsplan zur Aufnahme in den
Kreishaushalt 2017 vor.