Betreff
TOP 2: Vorberatung des Abschnittes „Jugendhilfe des Kreishaushaltes 2017“
Vorlage
2017/2647
Aktenzeichen
4210.0/0
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt/Begründung

Das Ergebnis 2016 sowie der Haushaltsansatz 2017 sind aus den beiliegenden Zusammenstellungen zu entnehmen. Die Nettoaufwendungen beliefen sich im Jahr 2016 auf über 7.800.000 €. Dies bedeutet eine Minderung der Ausgaben im Vergleich zu 2015 in Höhe von 400.000 € oder 5 %. Die Einnahmen waren um 2.300.000 € höher als 2015, somit ein Plus von über 96 %. Bei den Ausgaben war gegenüber dem Vorjahr eine Mehrung von 1.935.000 € zu verzeichnen, dies entspricht 36 %. Eine Ausgabenmehrung ergab sich aus:

 

Heimerziehung, sonstige betreute Wohnformen - Minderjährige                1.820.000

Förderung in Tagespflege und Tageseinrichtung                                           230.000

Gemeinsame Unterbringung von Müttern und Vätern mit Kindern                120.000

Vorläufige Schutzmaßnahmen von Kindern und Jugendlichen                     110.000

 

                                                                                                                   + 2.280.000

 

Minderausgaben ergaben sich dagegen bei:

 

Erziehung in einer Tagesgruppe                                                                     210.000

Hilfe zur Erziehung (ambulante Hilfen)                                                           135.000

 

                                                                                                                       - 345.000

                                                                                                                       1.935.000

 

Der Haushaltsansatz für 2017 orientiert sich am Ergebnis von 2016. Es wird keine Steigerung erwartet, da durch die bundesweite Verteilung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge davon ausgegangen wird, dass die Anzahl der jungen Zuwanderer, die stationär untergebracht werden müssen, abnimmt. 2016 wurden bei 1.002 betreuten Familien 183 Hilfen zur Erziehung eingeleitet, die Kollegen vom allgemeinen Sozialdienst mussten 97 Gefährdungseinschätzungen bezüglich des Kindeswohls vornehmen. Bei 106 Familien wurden Mitteilungen an das Familiengericht erstellt.

 

 

Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Haushaltsvorschlag der Verwaltung zu und schlägt den Kreistag den beiliegenden Haushaltsplan zur Aufnahme in den Kreishaushalt 2017 vor.