Betreff
Vorstellung der Basisdaten zum Straßenausbauplan 2025 für den Landkreis Pfaffenhofen (I)
Vorlage
2014/2073
Aktenzeichen
631
Art
Informationsvorlage

Sachverhalt/Begründung

In der Sitzung des Kreistages vom 22.07.2013 wurde beschlossen, im Rahmen einer Verkehrsanalyse das klassifizierte Straßennetz (Autobahnen, Bundes-, Staats- und Kreisstraßen) für den Landkreis Pfaffenhofen zu untersuchen und daraus einen Straßenausbauplan 2025 zu entwickeln.

 

Das überörtliche Straßennetz stellt sich im Landkreis folgendermaßen dar:

 

- Die BAB 9 durchschneidet in nördlicher Richtung das Kreisgebiet, in der Mitte des Landkreises zweigt die BAB 93 nach Osten ab. Die Länge der Autobahnen beträgt rd. 40 km.

 

- Mit einer Länge von ca. 33 km verläuft die Bundesstraße 13 über die Kreisstadt Pfaffenhofen in Nord-Süd-Richtung durch den Landkreis. Des Weiteren wird der Landkreis von den Bundesstraßen B300, B16 und B16 a von Westen nach Osten mit einer Gesamtlänge von rd. 60 km durchkreuzt.

 

- Mit einer Gesamtlänge von rd. 146 km ist der Landkreis von einem Netz mit 9 Staatsstraßen durchzogen.

 

- Das Kreisstraßennetz mit 34 Kreisstraßen ist mit insgesamt 216 km Länge über den gesamten Landkreis verteilt.


 

Zur Bewertung und Erstellung eines Verkehrsentwicklungsplanes ist die Anwendung eines sogenannten Verkehrsmodels erforderlich. Dabei können die Verkehrsentwicklung aller klassifizierten Straßen im Bereich des Landkreises Pfaffenhofen dargestellt und Belastungsszenarien für die überörtlichen Straßen untersucht werden. Basierend auf der normal werktäglichen Verkehrsbelastung anhand der Straßenverkehrszähldaten von 2010 (SVZ 2010) werden sogenannte Prognose-Bezugsfälle (Bezugsjahr 2025) auf Basis der jeweiligen Gemeindeentwicklung unter Berücksichtigung aller relevanten Planungsmaßnahmen, die bereits als gesetzt angesehen werden, im Verkehrsmodell zur Berechnung der zukünftigen Verkehrsbelastung herangezogen.

 

Dazu hat die Firma TRANSVER Fragebögen an die 19 Landkreisgemeinden versandt, anhand derer die künftigen Einwohnerzahlen, Beschäftigte sowie Arbeitsplätze, Freizeit- und Tourismuseinrichtungen, Ortsplanungen (Wohn- und Gewerbegebiete) sowie die Verkehrsinfrastruktur im Hinblick auf das Bezugsjahr 2025 ausgewertet wurden. Begleitet wurde die Untersuchung durch eine intensive Abstimmung mit den Planungen des Staatlichen Bauamtes Ingolstadt in Bezug auf den Bundesverkehrswegeplan 2015.

 

Anhand der vorliegenden Basisdaten können Strategien zum weiteren Straßennetzaus- und neubau entwickelt werden, insbesondere im Hinblick auf die Ausweisung von neuen Wohn- und Gewerbegebieten. In der Bürgermeisterdienstbesprechung am 25.09.2014 wurde insoweit informiert und das Datenmaterial zur Verfügung gestellt.

 

Herr Engelhardt als zuständiger Mitarbeiter des Büros TRANSVER wird die beigefügte Präsentation erläutern.

 

 

 

Der Kreistag hat die Information zur Kenntnis genommen