Sachverhalt/Begründung

Der Haushaltsansatz 2022 und das Ergebnis von 2021 sind aus den beiliegenden Zusammenstellungen zu entnehmen.

Im Jahr 2021 beliefen sich die Nettoausgaben auf 10.660.967,73 Euro. Dies bedeutet eine Mehrung der Ausgaben im Vergleich zu 2020 um über 900.000 Euro oder 9,22 %. Die Einnahmen waren um 18.000 Euro niedriger als im Vorjahr. Bei den Bruttoausgaben ergibt sich eine Erhöhung um 880.000 Euro, dies entspricht 6,9 %.

Die Ausgabenänderung stellt sich wie folgt dar:

Mehrausgaben:

Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche                      470.000

Hilfe zur Erziehung ambulant                                                                                   220.000

Heimerziehung sonstige betreute Wohnform                                                         145.000

Förderung von Kindern in Tagespflege und Tageseinrichtungen                            119.000

Vollzeitpflege                                                                                                             100.000

Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen                        50.000

Förderung der Erziehung in der Familie                                                                     15.000

                                                                                                                          + 1.119.000

Minderausgaben:

Erziehung in einer Tagesgruppe                                                                               120.000

Gemeinsame Unterbringung von Müttern und Vätern mit Kindern                           50.000

Betreuung und Versorgung von Kindern in Notsituationen                                        49.000

Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung                                                         20.000

                                                                                                                              -  239.000

Mehrausgabe                                                                                          +  880.000

Der Haushaltsansatz für 2021 wurde um über 1.050.000 € überschritten. Die Einnahmen wurden um 5.000 Euro unterschritten, die Ausgaben haben sich somit um 1.045.000 Euro erhöht.

Für 2022 orientiert sich der Haushaltsansatz an das Ergebnis von 2021.

Es ist mit einer Verringerung um ca. 1,86 % zu rechnen.

2021 wurden über den Allgemeinen Sozialdienst und den Fachdienst Trennung und Scheidung 2.070 Kinder betreut und begleitet, die in 1.173 Familien leben. 209 neue Hilfen wurden eingeleitet, 210 Gefährdungseinschätzungen vorgenommen und 13 Kinder mussten in Obhut genommen werden. 21 Mal stellten die Kolleginnen vom ASD einen Antrag zur Überprüfung einer Kindeswohlgefährdung beim Familiengericht. 16 unbegleitete minderjährige Asylbewerber erhielten Hilfe.

Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Haushaltsvorschlag der Verwaltung zu und schlägt dem Kreistag den beiliegenden Haushaltsplan zur Aufnahme in den Kreishaushalt 2022 vor.