Betreff
Kreisstraße PAF 14, Sanierung des Entwässerungssystems in der Ortsdurchfahrt Knodorf (I)
Vorlage
2016/2425
Aktenzeichen
631
Art
Informationsvorlage

Sachverhalt/Begründung

Im Zeitraum von Mai bis Oktober 2012 wurde die Ortsdurchfahrt Knodorf im Zuge der Kreisstraße PAF 14 ausgebaut. Die Länge der Ausbaustrecke betrug rund 800 m.

Der Ausbau der Ortsdurchfahrt Knodorf wurde als Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm und der Stadt Vohburg a.d. Donau durchgeführt, wobei der Landkreis für den Ausbau der Kreisstraße und die Stadt für den Neubau des Gehweges zuständig war.

Die reinen Baukosten der Baufirma für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Knodorf betrugen rund 1.176.000 €, wovon der Landkreis mit rund 1.030.000 € für die Kreisstraße und die Stadt mit rund 146.000 € für die Gehwege beteiligt waren. Die Kosten für Entwässerungsrinne betrugen rund 360.000 €.

Da das vorhandene Entwässerungssystem mit Sickerschächten nicht mehr dem Stand der Technik entsprach und aufgrund des hohen Grundwasserspiegels nicht mehr zulässig war, musste es deshalb beim Ausbau der Straße ersetzt werden. In Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt wurden Entwässerungsrinnen eingebaut, die gleichzeitig auch eine Vorreinigung des Niederschlagwassers sicherstellen können. Zum Zeitpunkt der Ausführung war das eingesetzte System das einzige, das über alle erforderlichen Zulassungen zum Einbau bei derart geringen Grundwasserabständen verfügte.

Mitte 2013 stellten sich die ersten Setzungen in der Entwässerungsrinne ein. Seitdem wird die Problematik von den Planern, ausführenden Firmen und Herstellern intensiv untersucht. Es wurden umfangreiche Probenahmen durchgeführt und Gutachten erstellt, um die Ursache der Setzungen zweifelsfrei zuordnen zu können.

Derzeit läuft die Auswertung der Untersuchungsergebnisse durch die hinzugezogenen Sachverständigen, um eine dauerhafte Lösung der Problematik herbeizuführen. Wie diese Instandsetzung aussieht, ist noch nicht endgültig festgelegt. Ziel aller Beteiligten ist jedoch, in der ersten Jahreshälfte 2016 eine zuverlässige Lösung zu der Problematik gefunden zu haben, die dann in der zweiten Jahreshälfte 2016 umgesetzt werden kann.

Dies ist derzeit noch abhängig von den Ergebnissen der Gutachten und der dann zu wählenden Variante der Instandsetzung.

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Der Bau- und Vergabeausschuss hat die Information zur Kenntnis genommen.