Zustimmung zur Kostenanpassung wegen Massenmehrungen (B)
Sachverhalt/Begründung
Für die Durchführung der Maßnahme
wurde der Firma Pusch Bau mit Beschluss des Bau- und Vergabeausschusses vom
30.07.2014 der Auftrag in Höhe von 270.452,07 € erteilt. Nach der geprüften
Schlussrechnung ergibt sich ein Rechnungsbetrag von 329.620,25 €. Die
Mehrkosten von 59.168,18 € summieren sich aus folgenden Gründen:
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Im Zuge der Fräsarbeiten stellte sich heraus, dass nach dem Fräsen mit
einer vorgesehenen Tiefe von 4 cm teilweise Asphaltschichten mit einer Stärke
von bis ca. 1 cm ohne Schichtenverbund auf der verbliebenen Tragschicht zurück
blieben. Dem zu Folge musste, um einen homogenen Aufbau in den bituminösen
Schichten zu erhalten, die Frästiefe von 4 cm auf 6 cm erhöht werden. Der
Mehraufwand durch die größere Frästiefe beläuft sich auf rund 2.100 €.
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Bedingt durch die größere Frästiefe musste die bituminöse Tragschicht,
um den geplanten bituminösen Aufbau zu erreichen, mit einer Mehrstärke von ca.
2 cm auf die gesamte Baustrecke eingebaut werden. Dadurch erhöhte sich
Einbaumenge der bituminösen Tragschicht um rund 1.000 to. Die Kosten aus dieser
Massenmehrung betragen rund 36.100 €.
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Im Zuge der Bauarbeiten stellte sich ferner heraus, dass es sinnvoll
wäre, die Baustrecke am Bauanfang und Bauende um insgesamt ca.120 m zu
verlängern um optimale Übergänge von der neuen auf die vorhandene Fahrbahn
herstellen zu können. Für diese Mehrlänge fielen Kosten in Höhe von rund 12.000
€ an.
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In den Positionen für die Angleichung von Zufahrten und Feldzufahrten
wurden in der Ausschreibung bei einer Position durch einen Kommafehler 100 to
zu wenig Asphaltmischgut angegeben. Aus diesem Grund sind für diese
Angleichungsarbeiten rund 9.000 € mehr in der Schlussrechnung angefallen.
Beschlussvorschlag:
Der Bau- und Vergabeausschuss stimmt der Kostenmehrung in Höhe
von 59.168,18 € zu.