Betreff
Wärmeverbund für das Schulzentrum Geisenfeld
Vorlage
2011/1184
Aktenzeichen
622-205
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt/Begründung

Bereits beim ersten Jour-Fixe Termin für den Neubau der Dreifachsporthalle in Geisenfeld am 02.11.2010 haben alle am Bau Beteiligten (Landkreis Pfaffenhofen, Schulverband Geisenfeld, Verein „Hilfe für das behinderte Kind“) übereinstimmend die Auffassung vertreten, am bisherigen Wärmeverbund im Schulzentrum Geisenfeld festzuhalten. Bekanntlich wird die Wärmeversorgung der Realschule, der Hauptschule, der Förderschule und der damit verbundenen Sporthallen über eine zentrale Heizungsanlage im Gebäude der Hauptschule sichergestellt. Die Anlage wird derzeit mit Erdgas betrieben. Sie ist seit ungefähr 9 Jahren im Betrieb.

 

Im Zuge der weiteren Planungen für den Neubau des sonderpädagogischen Förderzentrums Geisenfeld und der Dreifachsporthalle im Schulzentrum hat sich herausgestellt, dass die Vorgaben der EnEV 2009 mit dem Brennstoff Erdgas nicht erfüllt werden können. Es wurden deshalb entsprechende Varianten untersucht, womit die EnEV ohne zusätzliche kostenintensive Kompensationsmaßnahmen erfüllt werden kann.

 

In der Sitzung des Schulverbandes Geisenfeld vom 20.04.2011 wurde eine Entscheidung zurückgestellt unter der Prämisse, verschiedene Vergleichsberechnungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit eines neuen Heizsystems anzustellen. In Absprache mit Herrn Landrat Westner und dem Bürgermeister der Stadt Geisenfeld Herrn Staudter wurde die Firma eta Energieberatung beauftragt, entsprechende Wirtschaftlichkeitsberechnungen vorzunehmen.

 

Diese Vergleichsberechnungen liegen nun vor und werden in der Sitzung von der Firma eta vorgestellt. Als wirtschaftlichste Variante hat sich dabei die Pelletsheizung in der Grundlastversorgung herauskristallisiert. Es wird deshalb vorgeschlagen, dieser Variante zuzustimmen.

 

Beschlussvorschlag:

Der bestehende Nahwärmeverbund im Schulzentrum Geisenfeld wird in vollem Umfang aufrecht erhalten und künftig mit regenerativen Energieträgern betrieben. Dies stellt im Hinblick auf den Anschluss der Dreifachsporthalle und der Förderschule sowie künftige energetische Sanierungsmaßnahmen bei den Gebäuden des Landkreises und des Schulverbandes die wirtschaftlichste und sinnvollste Variante dar. Damit können auch die Anforderungen des Gesetzgebers in Hinblick auf die Einhaltung der EnEV und deren Novellierungen nach derzeitigem Kenntnisstand erfüllt werden.