Sachverhalt/ Begründung

 

Vorstellung der eigenen Person:

Christian Fackelmann, gelernter Forstwirt und seit frühester Jungend an der Natur und Vogelwelt interessiert. Schwerpunktmäßig habe ich mich mit der Biologie der Greifvögel und Eulen beschäftigt, sowohl in der Praxis als auch durch intensives Studium der Literatur. Seit rund 20 Jahren bin ich als freiberuflicher Ornithologe tätig. Dabei habe ich teilweise die Hälfte des Jahres im europäischen und außereuropäischen Ausland verbracht und entweder laufende Greifvogel-Schutzprojekte unterstützt oder solche initiiert. In den letzten 7 Jahren habe ich die Tätigkeit im Ausland reduziert und war als Kartierer mit Schwerpunkt Greifvögel, Eulen, Großvögel und Bodenbrüter - insbesondere in den Landkreisen DAH und FFB aber auch in anderen bayerischen Landkreisen - tätig.

 

Beispielsweise führe ich im Landkreis DAH seit Jahren Gelegeschutzmaßnahmen für den Kiebitz im Auftrag des LPV Dachau durch und untersuche das Greifvogelvorkommen im Auftrag der UNB unter gezielter Einbeziehung der Grundstückseigentümer und Forst-Zuständigen.

 

Aufgaben der Gebietsbetreuer-Stelle für Wiesenbrüter in Landkreis Pfaffenhofen:

In Pfaffenhofen bin ich für die Gebiete Paartal, Pucher Moos, Feilenmoos, Irschinger Moos und Unteres Ried zuständig. In weiteren Gebieten, in denen noch Kiebitzbrutplätze existieren, habe ich in den letzten Wochen erstmalig Gelegeschutzmaßnahmen eingeleitet und durchgeführt, so bei Niederwöhr, um Ilmendorf und im Kühmoos.


Meine Hauptaufgabe ist die Erfassung des Brutbestands und Bruterfolgs der Wiesenbrüter, insbesondere des Brachvogels und des Kiebitzes, die Durchführung von Gelegeschutzmaßnahmen und die Erarbeitung und Umsetzung von Aufwertungsmaßnahmen in
deren Brut- und Nahrungsbereichen.
Ausschlaggebend dabei ist die Einbeziehung der betroffenen Landwirte und Jagdpächter, regelmäßiger Informationsaustausch und die gemeinsame Erarbeitung von kurz- und langfristig umsetzbaren Maßnahmen. Hier wurden in den vergangenen Wochen bereits eine Reihe von Kontakten geknüpft und Maßnahmen zum Schutz der Wiesenbrüter besprochen und umgesetzt. Außerhalb der Haupt-Brutsaison werden Vor-Ort Treffen und Führungen für Interessierte sowie Schulklassen und Kindergärten einen weiteren Teil der Arbeit bilden.