Sachverhalt:

 

Die Mitarbeiter*innen des Verbundprojekts „Mensch in Bewegung“ der Technischen Hochschule Ingolstadt und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt beschäftigen sich im Themenbereich „Nachhaltige Entwicklung“ mit Fragen zur Mobilität der Zukunft (zukünftig ab 2021), zum nachhaltigen Konsum und nachhaltiger Wertschöpfung, Energiewende und deren Verbindung mit dem Klimawandel.

 

In diesem Zusammenhang wurden aktuell zwei neue Projekte für die Region 10 entwickelt, die von den Projektmitarbeitern Robin Tutunaru und Ann-Kathrin Roßner vorgestellt werden:

 

Online-Web-Tool „Energiewende regionalisieren“:

Im Zuge der Energiewende verändert sich die Energieversorgung von wenigen großen Kraftwerken zu mehreren dezentralen kleineren Anlagen. Sie wird immer mehr zu einer regionalen Angelegenheit, die auf innovative Ansätze angewiesen ist. Alle Bürger*innen einer Region sind somit zukünftig mit den Themen Energiebereitstellung und Energieverbrauch konfrontiert.

Vor diesem Hintergrund wurde das Energiewende-Tool „Energiewende regionalisieren“ erstellt. Mit diesem Online-Tool können Nutzer*innen selbst aktiv werden und mögliche Entwicklungen in der Region 10 über Schieberegler simulieren. Damit ist sofort erkennbar, wo in der Region welche Arten von erneuerbaren Anlagen potenziell entstehen könnten und ob mit den Maßnahmen die Energiewendeziele erreicht werden. Auch mögliche Wechselwirkungen sind ersichtlich. Ziel ist es dabei, Besucher*innen eine Diskussion und Meinungsbildung zum Thema Energiewende zu ermöglichen.

 

 

Nachhaltigkeits-App „Think Green“:

Die Nachhaltigkeits-App „Think Green“ möchte Bürger*innen der Region 10 aufzeigen, welchen aktiven Beitrag sie durch nachhaltigen Konsum zum Klimaschutz leisten können. Die App liefert Infos zum nachhaltigen Konsum sowie konkrete Tipps beispielsweise zu den Bereichen Einkauf, Reduzierung von Verpackungsmüll, Mikroplastik, nachhaltige Mobilität etc. In einer Umfrage ist es möglich, sein eigenes aktuelles Verhalten zu überprüfen und seine Potentiale für einen nachhaltigeren Lebensstil ausloten zu lassen. Die Ergebnisse davon können den Kommunen in der Region zur Verfügung gestellt werden.

Die App steht zum kostenlosen Download ab voraussichtlich Ende Oktober/Anfang November 2020 zur Verfügung.

 

 

 


 

 


Der Umweltausschuss hat die Informationen zur Kenntnis genommen.