Sitzung: 11.11.2019 Sozialausschuss
Vorlage: 2019/3363
Sachverhalt/Begründung
Siehe Powerpoint-Präsentation
Wortprotokoll:
Herr Landrat Martin Wolf bedankt
sich angesichts der Aufteilung des Landkreises in der Beratung (Folie 5) bei
der Caritas und bittet dieses Lob auch weiterzugeben. Die Caritas habe sich als
stabiler Partner gezeigt. Wir hätten fachlich geeignetes Personal, seien aber
bei der Fülle der Aufgaben auf die Caritas angewiesen.
Herr Landrat Martin Wolf bezieht
sich auf Folie 10. Er merkt an, dass die Tatsache, dass aus der Patriotstellung nur vier Personen in vier Jahren
abgeschoben worden seien, Diskussionsbedarf ergeben würde. 2018 seien 21.000
Asylbewerber nach Bayern gekommen. 30 % davon haben Anerkennung bekommen, 1.400
bis 1.500 seien freiwillig ausgereist. Bayern und Deutschland hätten Situation
in Griff.
Herr stellv. Landrat
Finkenzeller meint, dass das doch nicht funktioniere, wenn in vier Jahren nur
vier Leute abgeschoben wurden.
Herr Landrat Martin Wolf meint,
dass viele von den 2.500 Asylbewerbern weggezogen seien in Zentren (München,
Berlin, Frankfurt etc.). In diesen Zentren werden dann viele Menschen
abgeschoben, deshalb stimmen bei uns die Zahlen auch. (siehe Anmerkung Seite
9).
Frau Stanglmayr fragt, wie lange
die angemieteten Mietobjekte zu halten seien. Man sollte auch hier
Integrationsarbeit leisten bezüglich der Wohnungen, (anstehende Renovierungen,
Kosten für Strom etc.)
Frau Römmert-Rühle
gibt an, dass Asylbewerber auch geschult werden in vernünftigem Umgang mit
Wasser, Strom etc.
Frau Stanglmayr gibt an, dass
neben ihr eine Asylunterkunft sei und dort Tag und Nacht das Licht brenne.
Neubauwohnungen werden heruntergewirtschaftet.
Herr Landrat Martin Wolf meint,
dass das Licht natürlich brenne, weil ja sehr viele Personen dort wohnen und
jeder seinen eigenen Tagesrhythmus hätte.
Frau Römmert-Rühle
wendet sich an Frau Görlitz. Sie sagt, dass Asylbewerber sehr gerne ausziehen
wollen würden, weil man die Unterkunft mit vielen anderen teilen muss. Aber
leider sei es schwierig Wohnung zu finden, um überhaupt ausziehen zu können.
Herr Emmer sagt, dass auch heute
noch sehr viele Personen beim Amt anrufen würden und ältere Häuser oder
Wohnungen vermieten möchten, aber sobald man zur Sprache bringe, dass
anerkannte Asylbewerber Unterkünfte benötigen, würde ein Rückzieher gemacht.
Landrat Martin Wolf (Folie 7)
fügt an, dass die Schwerpunkte in der Integrationsarbeit eine ideale Struktur
hätten.
Der Sozialausschuss nimmt Kenntnis.
Informationsvorlage:
Der Sozialausschuss nimmt Kenntnis.