Das Ergebnis 2017 sowie der Haushaltsansatz 2018 sind aus den beiliegenden Zusammenstellungen zu entnehmen. Die Nettoaufwendungen beliefen sich im Jahr 2017 auf knapp 7.270.000 €. Dies bedeutet eine Minderung der Ausgaben im Vergleich zu 2016 in Höhe von über 580.000 € oder 8 %. Die Einnahmen waren um 540.000 € höher als 2016, somit ein Plus von über 10 %. Bei den Bruttoausgaben war gegenüber dem Vorjahr eine Minderung von 50.000 € zu verzeichnen, dies entspricht 0,4 %. Eine Ausgabenminderung ergab sich aus:

 

Mehrausgaben:

Förderung von Kindern in Tagespflege und Tageseinrichtungen                            230.000

Ambulante Hilfen zur Erziehung                                                                               260.000

Intensiv sozialpädagogische Einzelbetreuung u. a. das Waldprojekt                         90.000

Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche                         80.000

                                                                                                                                +660.000

 

Minderausgaben:

Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform, minderjährige umA                         310.000

Hilfe für junge Volljährige                                                                                          160.000

Vorläufige Maßnahme zum Schutz von Kindern und Jugendliche                          120.000

Vollzeitpflege                                                                                                               60.000

Gemeinsame Unterbringung von Müttern und Vätern mit Kindern                            50.000

Verwaltung Jugendhilfe (Sachverständigengutachten, Gerichtskosten u.ä.)            10.000

                                                                                                                                 -710.000

 

Minderausgaben                                                                                                       50.000

 

Der Haushaltansatz für 2018 orientiert sich am Ergebnis von 2017. Es ist eine Steigerung zu erwarten, da 2017 sowohl eine Steigerung bei der Einleitung von Hilfen zur Erziehung sowie bei Gefährdungseinschätzungen zu verzeichnen war. Im Jahr 2017 wurden 189 Hilfen zur Erziehung neu eingeleitet und 128 Gefährdungseinschätzungen vorgenommen, 17 Kinder mussten in Obhut genommen werden. Insgesamt wurden über den allgemeinen Sozialdienst und den Trennungs- und Scheidungsdienst 1.049 Familien und 1.658 Kinder und Jugendliche beraten, begleitet und betreut.

 

Die Nettoaufwendungen erhöhen sich gegenüber dem Ansatz 2017 um rund 530.000 €.

 

Herr Landrat Wolf fügt hinzu, dass das Landkreisgeld entsprechend eingeteilt werden muss.

 

Von Seiten des Jugendhilfeausschusses bestehen keine weiteren Fragen und Anmerkungen.

 

 

 


Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Haushaltsvorschlag der Verwaltung zu und schlägt dem Kreistag den beiliegenden Haushaltsplan zur Aufnahme in den Kreishaushalt 2018 vor.

 

 


Beschluss:

Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Haushaltsvorschlag der Verwaltung zu und schlägt dem Kreistag den beiliegenden Haushaltsplan zur Aufnahme in den Kreishaushalt 2018 vor.

 

 


Anwesend:                                   10

Abstimmung:

Ja-Stimmen:                                10

Nein-Stimmen:                              0