Sitzung: 20.03.2017 Jugendhilfeausschuss
Vorlage: 2017/2649
Sachverhalt/Begründung
Im
Zeitraum vom 27.01.2016 bis 05.05.2016 fand die Onlinebefragung statt. Es
wurden Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 10 bis 21 Jahren im
gesamten Landkreis Pfaffenhofen befragt. Insgesamt haben über 400 Jugendliche
an der Onlinebefragung teilgenommen. Frau Schenker stellt die Ergebnisse anhand
einer PowerPoint-Präsentation detailliert vor.
76
% der Befragten verbringen ihre Freizeit in ihrer Heimatgemeinde. 262 Befragte
sehen die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in ihrer Gemeinde als sehr gut
bis ausreichend an. 251 Probanden fühlen sich dort wohl. Um zu den
Freizeitaktivitäten zu kommen benötigen die Hälfte der Befragten eine
Mitfahrgelegenheit, viele Jugendliche erreichen diese zu Fuß oder mit dem
Fahrrad. Bei der Befragung ist aufgefallen das 310 Jugendliche angeben sie haben
vor Ort Jugendtreffs und Jugendräume, jedoch nutzen dieses Angebot nur 65 junge
Bewohner. Aber 187 Befragte wünschen sich solche Einrichtungen auch in ihrer
Heimatgemeinde. Hier ist deutlich eine Diskrepanz zwischen Angebot der
Jugendarbeit, Nutzung dieser Angebote und gewünschten Angeboten zu sehen.
Am
16.03.2017 fand im Rahmen des Bündnisses für Familie ein Treffen mit den
Jugendbeauftragten der Gemeinden statt. Hier wurden die Ergebnisse vorgestellt
und diskutiert.
Frau Schenker erklärt, es haben 650 Teilnehmer an
der Onlinebefragung teilgenommen. An der Befragung hätten alle Jugendlichen bis
21 Jahren aus den 19 Gemeinden des Landkreises teilnehmen können. Es konnten
nur 401 Fragebögen ausgewertet werden, da die restlichen 249 Bögen entweder keine
Angaben zum Alter, Wohnort bzw. die Teilnehmer über 21 Jahren waren.
Für eine Onlinebefragung ist eine Rücklaufquote von
6 % eine gute Quote. 20 Jugendliche sind regelmäßig außerhalb vom Landkreis
unterwegs. 62 Jugendliche wollen nicht im Landkreis wohnen bleiben, die Gründe
dafür waren, ein Aufenthalt im Ausland oder der Landkreis kann ihnen im Bereich
Studium oder Ausbildung das nicht so bieten was sie möchten. Bei 190 Befragten
gibt es ein Jugendzentrum, es wird allerdings nur von 31 genutzt. Dies liegt
daran, dass an der Befragung eher Gymnasiasten und Realschüler teilgenommen
haben und in den Jugendtreffs eher Hauptschüler anzutreffen sind. 163 der
Befragten wünschen sich ein Jugendkino.
Herr Gersdorf merkt an, leider wurde die Befragung
nicht über die Schulen vorgenommen, sondern lediglich online unter freiwilliger
Teilnahme.
Frau Schenker ergänzt, 6 % ist eine gute
Rücklaufquote bei einer freiwilligen Teilnahme.
Von Seiten des Jugendhilfeausschusses bestehen
keine weiteren Fragen und Anmerkungen.