Sachverhalt/Begründung

Im Zeitraum vom 27.01.2016 bis 05.05.2016 fand die Onlinebefragung statt. Es wurden Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 10 bis 21 Jahren im gesamten Landkreis Pfaffenhofen befragt. Insgesamt haben über 400 Jugendliche an der Onlinebefragung teilgenommen. Frau Schenker stellt die Ergebnisse anhand einer PowerPoint-Präsentation detailliert vor.

 

76 % der Befragten verbringen ihre Freizeit in ihrer Heimatgemeinde. 262 Befragte sehen die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in ihrer Gemeinde als sehr gut bis ausreichend an. 251 Probanden fühlen sich dort wohl. Um zu den Freizeitaktivitäten zu kommen benötigen die Hälfte der Befragten eine Mitfahrgelegenheit, viele Jugendliche erreichen diese zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Bei der Befragung ist aufgefallen das 310 Jugendliche angeben sie haben vor Ort Jugendtreffs und Jugendräume, jedoch nutzen dieses Angebot nur 65 junge Bewohner. Aber 187 Befragte wünschen sich solche Einrichtungen auch in ihrer Heimatgemeinde. Hier ist deutlich eine Diskrepanz zwischen Angebot der Jugendarbeit, Nutzung dieser Angebote und gewünschten Angeboten zu sehen.

 

Am 16.03.2017 fand im Rahmen des Bündnisses für Familie ein Treffen mit den Jugendbeauftragten der Gemeinden statt. Hier wurden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.

 

Frau Schenker erklärt, es haben 650 Teilnehmer an der Onlinebefragung teilgenommen. An der Befragung hätten alle Jugendlichen bis 21 Jahren aus den 19 Gemeinden des Landkreises teilnehmen können. Es konnten nur 401 Fragebögen ausgewertet werden, da die restlichen 249 Bögen entweder keine Angaben zum Alter, Wohnort bzw. die Teilnehmer über 21 Jahren waren.

Für eine Onlinebefragung ist eine Rücklaufquote von 6 % eine gute Quote. 20 Jugendliche sind regelmäßig außerhalb vom Landkreis unterwegs. 62 Jugendliche wollen nicht im Landkreis wohnen bleiben, die Gründe dafür waren, ein Aufenthalt im Ausland oder der Landkreis kann ihnen im Bereich Studium oder Ausbildung das nicht so bieten was sie möchten. Bei 190 Befragten gibt es ein Jugendzentrum, es wird allerdings nur von 31 genutzt. Dies liegt daran, dass an der Befragung eher Gymnasiasten und Realschüler teilgenommen haben und in den Jugendtreffs eher Hauptschüler anzutreffen sind. 163 der Befragten wünschen sich ein Jugendkino.

 

Herr Gersdorf merkt an, leider wurde die Befragung nicht über die Schulen vorgenommen, sondern lediglich online unter freiwilliger Teilnahme.

 

Frau Schenker ergänzt, 6 % ist eine gute Rücklaufquote bei einer freiwilligen Teilnahme.

 

Von Seiten des Jugendhilfeausschusses bestehen keine weiteren Fragen und Anmerkungen.