Sachverhalt/Begründung

 

Um die kindernotfallmedizinische Versorgung im Landkreis Pfaffenhofen zu optimieren, beantragt die FDP Fraktion mit Schreiben vom 17.01.2014 die Bereitstellung von jährlich 25.000,00 € (Obergrenze). Das entsprechende E-Mail ist als Anlage beigefügt.

 

Die Summe ist gedacht zur Anschaffung kindernotärztlicher Ausrüstung in den Rettungsfahrzeugen, falls dies nötig sein sollte. Ebenfalls sollen mit dem Geld Trainings- und Fortbildungsmaßnahmen, sowie Aufwandspauschalen für die Notärzte und die am kassenärztlichen Notdienst teilnehmenden Ärzte in der Kindernotfallmedizin, finanziert werden.

 

Zum Antrag der FDP Fraktion wurde von der Geschäftsführung der Ilmtalklinik GmbH vorgeschlagen, die Aus- und Fortbildung von Notärzten in der Mitgliederversammlung des Vereins „Leben retten“ zu diskutieren und die Finanzierung aus Vereinsmitteln sicher zustellen.

 

Seitens der BRK-Leitung Rettungsdienst wurde erklärt, dass alle Rettungswagen in der Region 10 gleich ausgestattet sind und einen speziellen Kindernotfallkoffer mitführen. Der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes Pfaffenhofen bespricht sich insofern mit den übrigen Leitern in der Region 10 und stimmt einen möglichen Ausrüstungsbedarf ab, der dann an die BRK Rettungsdienstleitung gemeldet wird. Spezielle Rückhaltesysteme und Beatmungsgeräte sowie Medikamente für Kinder seien in den Fahrzeugen vorhanden. Aktuell liegen keine detaillierten Anforderungen vor.

 

 


Beschlussvorschlag:

Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag zu beschließen:

Die Aus- und Fortbildung von Notärzten erfolgt über den Verein „Leben retten“, der von den Gemeinden und vom Landkreis jährlich mit 0,50 €/Einwohner unterstützt wird. Die Rettungswagen sind aktuell bedarfsgerecht ausgestattet und werden vom BRK Pfaffenhofen betreut. Die Bereitstellung zusätzlicher Mittel ist derzeit nicht erforderlich.

 

 


Beschluss:

 

Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag einen Prüfauftrag an die Kassenärztliche Vereinigung zu beschließen, ob hinsichtlich des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes ein Fortbildungsbedarf in Sachen Kindernotfallmedizin besteht.

 

 


Anwesend:                                   13

Abstimmung:

Ja-Stimmen:                                13

Nein-Stimmen:                              0