Der Sozialausschuss hat die Information zur Kenntnis genommen.

 


Die Nettoausgaben des Bezirks Oberbayern pro Landkreisbewohner betrugen im Jahre 2011 175,29 €, dies entspricht bei 117.000 Einwohnern rund 17,6 Millionen Euro. Zuletzt betrug die Bezirksumlage für das Jahr 2012 rund 22 Millionen.

 

Die Folien 3 und 4 befassen sich mit der Frühförderung für Kinder im Vorschulalter, bei denen eine Behinderung körperlicher oder geistiger Art vorliegt oder droht. Das gut ausgebaute Frühförderzentrum hat im Jahre 2011 rund 240 Beratungen vorgenommen und 426 Kinder therapiert. Hier sind wir sowohl in der Beratung wie auch in der Therapie führend im Oberbayerischen Raum.

 

Bei den heilpädagogischen Tagesstätten für körperlich und geistig behinderte Kinder im Vorschulalter bewegen wir uns etwas über dem Durchschnitt, die Aufwendungen für Erwachsene mit geistiger und körperlicher Behinderung im ambulanten Wohnen sind durchschnittlich.

 

Bei den Wohngemeinschaften für Erwachsene nehmen wir eine Spitzenstellung laut Folie 8 ein, weil 3 Träger im Landkreis ansässig sind. Hier werden jedoch nicht nur Landkreisbürger, sondern auch Bürger aus den Nachbarlandkreisen und aus München behandelt, deswegen liegen wir bei diesen Aufwendungen in Oberbayern an der Spitze.

 

213 pflegebedürftige Senioren aus dem Landkreis benötigen der Hilfe des Bezirks im Heim, weil die eigene Rente bzw. die Leistungen der Pflegeversicherung für die Heimkosten nicht ausreichen. Die Hilfen werden jedoch sowohl in der Zahl der Personen wie auch den Aufwendungen pro Person unterdurchschnittlich in Anspruch genommen, der jährliche Aufwand für Landkreisbürger in der Hilfe zur Pflege betrug zuletzt 2,3 Millionen Euro. Die Folie 15 weist 948 Pflegeplätze im Landkreis aus, bei 8,1 Plätzen je tausend Einwohner liegt der Landkreis hierbei ebenfalls im Mittelfeld.

 

Der Sozialausschuss hat Kenntnis genommen.