1. Herr Landrat Wolf berichtet, dass der angestrebte Abschluss einer „Vereinbarung gegen Alkoholmissbrauch auf Festveranstaltungen im Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm“ bisher nicht zustande kam. Bei der letzten Bürgermeisterdienstbesprechung fand sich keine Mehrheit für diese Vereinbarung.

    Auf Nachfrage von Frau Jung erklärt Herr Landrat Wolf, dass der angestrebte Abschluss dieser Vereinbarung damit nicht vom Tisch ist. Das Vorhaben wird beobachtet und weiterverfolgt.

 

  1. Frau Dürr teilt mit, dass die beantragte Förderung der Jugendsozialarbeiterstellen an den Mittelschulen Vohburg und Reichertshofen bewilligt wurde. Die beiden Stellen werden demnächst mit Frau Walter-Heinz in Vohburg und Frau Agostine in Reichertshofen besetzt.

    Auch für die Förderung der JaS-Stelle an der Berufsschule Pfaffenhofen besteht eine mündliche Zusage der Regierung von Oberbayern. Hier ergab sich eine Veränderung dahingehend, dass die Kolping-Akademie als Träger nicht in Frage kommt, da die Eigenleistung in Höhe von 10 % nicht erbracht werden kann. Die jeweilige Kraft wird daher beim Landratsamt angestellt werden. Die Höhe der Kosten ändert sich für den Landkreis damit nicht.

 

  1. Frau Dürr weist darauf hin, dass der Kreisjugendring Pfaffenhofen aufgrund der geplanten Baumaßnahmen nunmehr in die Ingolstädter Str. 16 in Pfaffenhofen umgezogen ist. Der Zugang erfolgt über den Riederweg. Herr Konrad bemerkt, dass mit der Unterbringung Zufriedenheit besteht. Leider kann der Zugang zu den Büros nur über 4 – 5 Stufen erfolgen. Herr Reisinger betont, dass dieses Problem im Vorfeld mit den Mitarbeitern abgeklärt wurde. Diese haben sich gerne bereit erklärt, bei Schwierigkeiten, z. B. mit einem Kinderwagen, behilflich zu sein.

 

  1. Frau Dürr erläutert, dass der Geschäftsführer des Vereins Hilfe für das behinderte Kind, Herr Schreyer, einen Antrag auf Förderung einer Sozialpädagogischen Tagesstätte bei der Förderschule Geisenfeld gestellt hat. Dieser wurde bereits an die Regierung von Oberbayern weitergeleitet.

 

  1. Frau Dürr erläutert, dass PeB mittlerweile erfolgreich gestartet wurde und voraussichtlich im Sommer / Herbst 2013 zum Abschluss kommen wird. Etwaige Zwischenergebnisse werden im Jugendhilfeausschuss vorgestellt.

 

  1. Herr Reisinger gibt das bisherige Volumen der Jugendhilfekosten bekannt. Im Haushalt 2012 wurden insgesamt 6,8 Mio Euro bereitgestellt. Diese Summe wurde bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits verausgabt. Insbesondere sind hier die Ausgaben für die Eingliederungshilfen für seelisch Behinderte in Höhe von bisher 2,7 Mio Euro hervorzuheben.

    Die Jugendhilfekosten dürften sich bis zum Jahresende auf ca. 7,2 Mio Euro belaufen. Zum Vergleich hierzu betragen die Ausgaben für die Jugendhilfe im Jahr 2011 insgesamt 6,4 Mio Euro. Der Haushaltsansatz für das Jahr 2013 wird die 7-Mio-Euro-Marke wohl übersteigen. Auf Nachfrage von Herrn Saam erklärt Herr Reisinger, dass in diesen Zahlen keine Personalkosten enthalten sind. Es handelt sich um reine Leistungen der Jugendhilfe.

 

7.     Herr Schwärzer berichtet zum Thema Inklusion, dass bis Weihnachten eine Befragung der Schulen durchgeführt wird, welche Schüler mit Behinderungen bereits in den Schulen unterrichtet werden. Es ist geplant, dass eine Schule im Landkreis zur Inklusionsschule wird.

 

  1. Zur laufenden Maßnahme der Berufseinstiegsbegleiter erläutert Herr Schwärzer, dass die Schwerpunkte auf die beiden Mittelschulen in Pfaffenhofen und Geisenfeld fixiert wurden. Hier gibt es Höhen und Tiefen. Zum Teil wird an Grenzen gestoßen, andererseits zahlt sich die Hilfe in Einzelfällen auch aus.

 

  1. Herr Schwärzer weist darauf hin, dass zwar künftig aufgrund der Bevölkerungsentwicklung weniger Schüler zu beschulen sind. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass kleinere Klassen gebildet werden. Falls zu wenige Schüler in einer Klasse sind, können auch Klassen zusammengelegt werden. Insgesamt liegt der Durchschnitt der Klassen im Landkreis Pfaffenhofen unter dem Klassendurchschnitt in Oberbayern.

 

 

 

 

 

Herr Landrat Wolf bedankt sich beim Jugendhilfeausschuss für die gute Zusammenarbeit.