Sachverhalt/Begründung

 

Die Ilmtalklinik (Herr Geschäftsführer Woedl) schlägt vor, gegen den Freistaat Bayern den Klageweg zu beschreiten mit Zielrichtung 20 Kinderbetten mit der Ilmtalklinik als Betreiber errichten zu dürfen.

 

Chancen:

Es entsteht ein gutes medizinisches Angebot. Das Krankenhaus erwartet Synergie-Effekte für andere Fachbereiche (Geburtshilfe, Chirurgie) und einen Imagegewinn. Für die Bevölkerung wäre eine optimale wohnortnahe Versorgung von Kindern unter 14 Jahren gewährleistet. Der Landkreis würde eine Aufwertung des Standortes erfahren.

 

Risiken:

Klageweg und Erfolgsaussichten sind ungewiss (50:50), zusätzlich besteht ein finanzielles Verlustrisiko.

 

Sollkonzept (im Optimalfall: plus/minus Null):

Erlösplanung = 2 Mio. Euro:

1.200 stationäre Fälle

3.000 ambulante Notfälle

Kostenplanung = 2 Mio. Euro: 5 Fachärzte (Kosten: 750.000 Euro), 3 Assistenzärzte (Kosten: 250.000 Euro), 14 Pflegekräfte (Kosten: 700.000 Euro), Sachmitteleinsatz (Kosten: 300.000 Euro)

 

Es ist eine Zusicherung des Landkreises Pfaffenhofen notwendig, dass das finanzielle Betriebsrisiko abgedeckt wird (z.B. Übernahme des Verlustes für die ersten fünf Betriebsjahre der neuen Fachrichtung Kindermedizin, höchstens 400.000 Euro/Jahr).

 

 

 


Beschlussvorschlag:

 

Der Kreistag beschließt auf Empfehlung des Kreisausschusses gegen den Freistaat Bayern den Klageweg zu beschreiten mit Zielrichtung 20 Kinderbetten mit der Ilmtalklinik als Betreiber errichten zu dürfen.

Der Landkreis Pfaffenhofen sichert zu, dass das notwendige finanzielle Betriebsrisiko abgedeckt wird (z.B. Übernahme des Verlustes für die ersten fünf Betriebsjahre der neuen Fachrichtung Kindermedizin, höchstens 400.000 Euro/Jahr).

 

 


Beschluss:

 

Der Kreistag beschließt auf Empfehlung des Kreisausschusses gegen den Freistaat Bayern den Klageweg zu beschreiten mit Zielrichtung 20 Kinderbetten mit der Ilmtalklinik als Betreiber errichten zu dürfen.

Der Landkreis Pfaffenhofen sichert zu, dass das notwendige finanzielle Betriebsrisiko abgedeckt wird (z.B. Übernahme des Verlustes für die ersten fünf Betriebsjahre der neuen Fachrichtung Kindermedizin, höchstens 400.000 Euro/Jahr).

 

 


Anwesend:                                   57

Abstimmung:

Ja-Stimmen:                                53

Nein-Stimmen:                              4