Herr Dr. Jaufmann erläutert anhand der beiliegenden Folien das geplante Seniorenpolitische Gesamtkonzept für den Landkreis Pfaffenhofen.

 

Herr amtierenden Landrat Westner bedankt sich für die Präsentation und eröffnet die Diskussion.

 

Frau Gmelch erkundigt sich, ob in der Statistik auch die Heime berücksichtigt sind und führt weiter an, dass bereits in Wolnzach zwei Heime bestehen würden, deshalb haben Gemeinden mit Heimen schlechtere Werte.

 

Herr Weitzl trägt vor, dass es ca. 16.000 Senioren im Landkreis gebe, davon sind ca. 900 in Heimen. Ernsgaden schlägt mit 18,5% zu Buche, Schweitenkirchen und Rohrbach liegen bei nur 14%. Aber er denke, dass die Heime trotzdem eine untergeordnete Rolle spielen, weil über 50% zu Hause gepflegt werden und somit auch nicht in Heimen untergebracht sind.

 

Frau Gaul trägt als ersten Punkt vor, dass es viele Heiminsaßen gibt, die noch am öffentlichen Leben teilhaben wollen Das ist für diese Menschen ein wichtiges Thema. Aus ihrem eigenen Umfeld wisse sie, dass es schwer, sei eine Pflegestufe zu erhalten.

 

Dr. Jaufmann erwidert, dass man darüber in Workshops diskutieren müsse und bringt weiter vor, dass das Begutachtungsverfahren nicht überall gleich sei. Zwischen privat- und gesetzlich Versicherten bestehen oft Unterschiede.

 

Frau Bachhuber möchte, dass man die Gemeinden mit Heime und ohne Heime getrennt voneinander betrachten solle. Es würde Sinn machen dies zu tun.

 

Dr. Jaufmann erklärt, dass das Konzept nicht fest sei und man über die Ausgestaltung reden müsse. Es gäbe Grundfragen, ansonsten sei der Fragebogen variabel.

 

Herr Saam wäre interessiert, ob Senioren mit behindertem Hintergrund in Pflegeheime extra berücksichtigt werden.

 

Dr. Jaufmann stimmt zu, dass man dies machen könne und erklärt, dass man sich damit schon beschäftigt habe.

 

Herr Käser fragt an, ob das Seniorenpolitische Konzept auch behinderspezifisch gestaltet werden könne.

 

Dr. Jaufmann erklärt, dass dies Art. 69 AGSGB so nicht vorsehe.

 

Herr Schmuttermayer bittet um Auskunft, ob das geplante Konzept auch Zuzüge von außerhalb des Landkreises berücksichtige.

 

Dr. Jaufmann bejaht dies.