Sachverhalt/Begründung

 

Das Ergebnis 2010 sowie der Haushaltsansatz 2011 sind aus der beiliegenden Zusammenstellung zu entnehmen. Die Nettoaufwendungen beliefen sich im Jahr 2010 auf 6.185.000,00 Euro, das bedeutet Mehrausgaben im Vergleich zum Jahr 2009 in Höhe von 545.000,00 Euro oder 9,7 %.

 

Die Ist-Einnahmen waren um 93.000,00 Euro höher als 2009, also um 4,8 %. Bei den Ist-Ausgaben war gegenüber dem Vorjahr ein Steigerung von 638.000,00 Euro zu verzeichnen, dass sind 8,4 %. Ausgabenmehrungen gab es bei der Hilfe zur Erziehung in Form von Heimerziehung nach § 34 SGB VIII in Höhe von 130.000,00 Euro, bei der Vollzeitpflege nach § 33 SGB VIII in Höhe von 12.000,00 Euro, bei der Eingliederungshilfe für seelisch Behinderte in Höhe von 93.000,00 Euro, bei der Intensivsozialpädagogischen Einzelbetreuung nach § 35 SGB VIII in Höhe von 21.000,00 €, bei der Erziehung in einer Tagesgruppe in Höhe von 87.000,00 Euro, bei der Jugendsozialarbeit bei den vertieften Berufsorientierungen und bei dem Projekt IAA in Höhe von 70.000,00 Euro, bei der Sozialpädagogischen Familienhilfe in Höhe von 28.000,00 Euro bei der Tagespflege in Höhe von 20.000,00 Euro, bei diversen kleineren Positionen in Höhe von 95.000,00 Euro und bei der Betreuung und Versorgung von Kindern in Notsituationen in Höhe von 31.000,00 Euro. Minderausgaben waren insbesondere bei den Hilfen in Mutter-Kind-Einrichtungen und bei den Hilfen für junge Volljährige in Höhe von insgesamt 42.000,00 Euro zu verzeichnen.

 

Die Haushaltsansätze für das Jahr 2011 orientieren sich weitgehend am Ergebnis 2010. Die einzelnen Förderbeträge sind aus der Präsentation zu ersehen. Der Zuschussbedarf im Ansatz von 2011 enthält bei der Berechnung von Ist 2010 zum Ansatz von 2011 eine Steigerung um 6,8 % bzw. 423.000,00 Euro.

 

Vergleicht man den Ansatz 2010 mit dem Ansatz 2011, so ist es eine Steigerung von 491.000,00 Euro oder 8 %. In den Haushalt 2011 wurden nur die bisherigen Projekte zur Fortführung aufgenommen, neu ist lediglich das im November 2010 beschlossene Sozialtraining für Hauptschüler.

 

Herr Payer erläutert anhand der Power-Point-Präsentation das Zustandekommen des Haushaltsansatzes für das Jahr 2011 und übergibt das Wort an den Kreiskämmerer, Herrn Grusdat.

 

Herr Grusdat weist auf die enorme Steigerung der Kosten für Soziale Aufgaben (34 % der Kreisumlage) und die Steigerung der Bezirksumlage (55 % der Kreisumlage) hin. Allein diese beiden Positionen umfassen mittlerweile ca. 90 % der Kreisumlage. Nach seiner Einschätzung wird sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen.

 

Von Seiten des Jugendhilfeausschusses bestehen keine weiteren Fragen.

 

 

 


Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Vorgaben der Verwaltung und schlägt dem Kreisausschuss und dem Kreistag den beigefügten Haushaltsvoranschlag zur Aufnahme in den Kreishaushalt 2011 vor.

 

 

Anwesend:                                   10

Abstimmung:

Ja-Stimmen:                                10          

Nein-Stimmen:                              0