Sitzung: 08.03.2010 Jugendhilfeausschuss
Sachverhalt/Begründung
Das Ergebnis 2009 sowie der Haushaltsansatz 2010 sind aus der beiliegenden Zusammenstellung zu entnehmen.
Die Nettoaufwendungen beliefen sich im Jahr 2009 auf 5.640.000,00 Euro, das bedeutet Mehrausgaben in Höhe von 432.000,00 Euro oder 8,29%.
Die Ist-Einnahmen waren um 295.000,00 Euro höher als 2008, also um 18,14%. Bei den Ist-Ausgaben war gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 726.000,00 Euro zu verzeichnen, also 10,63%.
Von der Ausgabenseite her schlugen bei der Jugendsozialarbeit Mehrkosten mit knapp 76.000,00 Euro zu Buche. Bei der Tagespflege hatten wir auf der Ausgabenseite Kostensteigerungen in Höhe von 172.000,00 Euro, bei den teilstationären Angeboten betrug die Kostensteigerung 93.000,00 Euro und bei der Vollzeitpflege knapp 75.000,00 Euro. Die größten Ausgabensteigerungen waren bei der Eingliederungshilfe für seelisch Behinderte mit 194.000,00 Euro und bei der Hilfe für junge Volljährige mit 222.000,00 Euro zu verzeichnen. Ausgabenminderungen hatten wir bei der gemeinsamen Unterbringung von Müttern und Vätern mit Kindern mit 15.000 bei den Hilfen zur Erziehung mit 76.000 und bei den intensiv sozialpädagogischen Einzelbetreuungen mit 77.000,00 Euro.
Die Haushaltsansätze für das Jahr 2010 orientieren sich weitgehend am Ergebnis 2009. Die einzelnen Förderbeträge sind aus der Präsentation zu ersehen.
Der Zuschussbedarf im Ansatz von 2010 enthält bei der Berechnung von Ist 2009 zum Ansatz 2010 eine Steigerung um 8,45 % bzw. 477.000,00 Euro.
Vergleicht man den Ansatz 2009 mit dem Ansatz 2010, so ist es eine Steigerung von 518.000,00 Euro oder 9,22%. In Haushalt 2010 wurden nur die bisherigen Projekte zur Fortführung aufgenommen. Neu ist lediglich die zweite Stelle für die koordinierende Kinderschutzstelle, die der Jugendhilfeausschuss bereits 2008 mit dem Ziel Juli 2010 beschlossen hat.
Herr Payer merkt an, dass von der Regierung von Oberbayern nunmehr die Förderzusage zur zweiten KoKi-Stelle vorliegt. Diese kann zum 01.07.2010 eingerichtet werden.
Von Seiten des Jugendhilfeausschusses bestehen keine weiteren Fragen.
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Vorgaben der Verwaltung und schlägt dem Kreisausschuss und dem Kreistag den beigefügten Haushaltsvoranschlag zur Aufnahme in den Kreishaushalt 2010 vor.