Sitzung: 23.11.2009 Sozialausschuss
Sachverhalt/Begründung
- Pflegestützpunkte
- Weitere Entwicklung der ARGEN
Zum Thema
„Pflegestützpunkte“ verweist Herr
Die Bezirksumlage werde wahrscheinlich um 1,5 Mio. Euro im nächsten Jahr steigen, außerdem auch die Jugendhilfe um 500.000 Euro. Im sozialen Bereich werden wir auch mit Steigungen bei Hartz IV mit 500.000,00 Euro rechnen müssen, außerdem Personalkostensteigerung in Höhe von 400.000 Euro. Rund 3 Mio. Euro werden wir im Jahre 2010 im großen sozialen Bereich zuschießen müssen. Dadurch habe der Landkreis praktisch keinen Handlungsspielraum mehr.
Herr Werner
informiert, dass man an einem SAPV (spezialisierte ambulante
Palliativversorgung) arbeite. Der Hospizverein und BRK arbeiten an dieser SAPV.
Beide versuchen durch diese Betreuung eine Unterbringung der Pflegebedürftigen
bzw. Schwerstkranken zu verhindern, dies sei nicht einfach. Ein Hospiz benötige
Ärzte und Schwestern, eine spezielle Ausbildung sei vom Gesetzgeber
vorgeschrieben, die es seit 1 ½ Jahren gibt, es fehle noch an der Finanzierung.
Nächsten Sommer solle dieses Projekt umgesetzt werden. Dieser Personenkreis
würde derzeit 90 Fälle betreffen, dies entspräche 10% der Sterbefälle.
Herr
Herr Schmuttermayr stellt eine Verständnisfrage, die er schriftlich beantwortet haben möchte. Er fragt wie viele Langzeitpflegeplätze es gäbe und wie viele davon wo frei wären. Außerdem wie viel Kurzzeitpflegeplätze es gäbe und wie viele wo frei wären. Es gäbe neue Bewerber, die Pflegeheime bauen möchten. Diese Information sei enorm wichtig.
Herr Weitzl entgegnet, dass man allgemein sagen könne, dass überall Plätze frei seien. Man könne dies nicht konkret sagen, weil man sonst den Heimen schaden würde.
Herr
Herr Schmuttermayer fragt nochmals wie viel Plätze es denn überhaupt gäbe.
Herr Weitzl gibt 928 als Zahl an.
Herr Schmuttermayer bedankt sich
Herr
Herr Werner ist überrascht, dass die Zahl der offenen Plätze im Landkreis bei 180 liege, seines Wissens wären dies noch 150 gewesen. Er finde auch, dass die neugebauten Häuser sicher eine Ursache für die Probleme (Unterbelegung der Heime) seien. Er frage sich wie lange ein Heim sich halten könne, wenn es permanent 20% unterbelegt sei.
Herr Hechinger meint, ob es nicht genug ausgebildete Fachkräfte für Pflegeplätze gäbe.
Herr Werner entgegnet, dass dies genau umgekehrt sei. Es gebe genügend Fachkräfte, aber zu wenig Bewohner.
Herr
Herr Werner erklärt, dass wegen Unterbelegung der Heime auch Personal angepasst wurde, aber dennoch gäbe es kein Problem, Pflegekräfte zu bekommen.
Der Sozialausschuss hat die Information zur Kenntnis genommen.