Sachverhalt/Begründung

 

Die Grundschule Vohburg berichtet in den Jahresgesprächen der JaS an der Mittelschule bereits mehrere Jahre über einen erheblichen Bedarf für Jugendsozialarbeit an der Grundschule. Über einen Antrag der Grundschule beim Schulamt wurde versucht, den Bedarf durch ein Förderprogramm für Schulsozialarbeit des Kultusministeriums zu decken. Es konnte jedoch keine Lösung gefunden werden.

 

Am 20.02.2024 teilte die Regierung von Oberbayern mit, dass das Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales den Ausbau für die JaS-Förderung im Doppelhaushalt 2024/2025 wiederaufgenommen hat. Für das Schuljahr 2024/2025 kann mit sofortiger Wirkung ein Antrag auf vorläufigen Maßnahmenbeginn gestellt werden. Da die Stellen nach dem „Windhund Prinzip“ vergeben werden und bei Antragstellung bereits alle Unterlagen (Bedarfsanalyse, Konzept, Stellungnahme Schulamt/, Stellungnahme der Gemeinde und Jugendhilfeausschussbeschluss) vollständig eingereicht werden müssen, sollte in dieser Jugendhilfeausschuss-Sitzung bereits der Beschluss gefasst werden, damit die Anträge zeitnah bei der Regierung von Oberbayern gestellt werden können.

 

Nach Eingang der notwendigen Unterlagen wird die Verwaltung des Jugendamtes den Antrag auf Förderzuschuss bei der Regierung von Oberbayern einreichen. Nach Bewilligung der Förderung kann das Bewerbungsverfahren durchgeführt werden.

 

Die JaS Stelle soll mit 0,5 VZÄ (19,5 Wochenstunden) besetzt werden. Der staatliche Zuschuss beträgt hierfür 8.180 Euro. Die restlichen Personalvollkosten teilen sich die Stadt Vohburg und der Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm.

 

Da im heutigen Jugendhilfeausschuss drei Schulen (Grundschule Vohburg, Grundschule Oberstimm, Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen) Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) beantragen, fasst Frau Dürr alle wichtigen Informationen zusammen und informiert die Mitglieder des Jugendausschusses über die Grundlagen der Jugendsozialarbeit.

 

Herr Golda, Schulamtsdirektor des Schulamts Pfaffenhofen, befürwortet den Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen sehr. Er empfindet die Arbeit als wichtig und stellt besonders die Möglichkeiten der Einzelfallarbeit heraus. Frau Kestel (Caritas Pfaffenhofen) befürwortet ebenfalls den Ausbau der JaS. Durch die Jugendsozialarbeit an Schulen funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Kinder, Jugendlichen und Eltern viel besser.

 

Von Seiten der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses erfolgen keine weiteren Fragen und Anmerkungen.

 


Beschlussvorschlag:

 

Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung des Jugendamtes den Antrag der Grundschule Vohburg auf Jugendsozialarbeit zu prüfen. Nach Eingang und Prüfung der Unterlagen wird der Antrag auf Förderung an die Regierung von Oberbayern weitergeleitet. Nach Gewährung der Förderung kann das Bewerbungsverfahren für eine geeignete Fachkraft aufgenommen werden.

 


Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung des Jugendamtes den Antrag der Grundschule Vohburg auf Jugendsozialarbeit zu prüfen. Nach Eingang und Prüfung der Unterlagen wird der Antrag auf Förderung an die Regierung von Oberbayern weitergeleitet. Nach Gewährung der Förderung kann das Bewerbungsverfahren für eine geeignete Fachkraft aufgenommen werden.

 


Anwesend:                                     9

Abstimmung:

Ja-Stimmen:                                  9                    

Nein-Stimmen:                              0