Sachverhalt/Begründung

 

Der Haushaltsansatz für 2024 und das Ergebnis 2023 sind aus den beiliegenden Zusammenstellungen zu entnehmen.

 

Im Jahr 2023 beliefen sich die Nettoausgaben auf 12.308.386,42 €. Dies bedeutet eine Mehrung der Ausgaben im Vergleich zu 2022 um über 1.300.000 € oder 12,1 %. Die Einnahmen waren um ca. 350.000 € geringer als im Vorjahr.

Die Bruttoausgaben beliefen sich auf 15.152.158,64 €, dies ergibt eine Erhöhung von ca. 970.000 € (6,79 %).

 

Die Erhöhung der Bruttoausgaben stellen sich wie folgt dar:

 

Mehrausgaben:

Förderung der Erziehung in der Familie                                                                     20.000

Hilfe zur Erziehung                                                                                                   100.000

Förderung von Kindern in Tagespflege und Tageseinrichtungen                            250.000

Vollzeitpflege                                                                                                            250.000

Heimerziehung                                                                                                      1.500.000

                                                                                                                            + 2.120.000

Minderausgaben:

Gemeinsame Unterbringung von Müttern und Vätern mit Kindern                           23.000

Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung                                                         40.000

Förderung der Wohlfahrtspflege                                                                                40.000

Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen                       70.000

Erziehung in einer Tagesgruppe                                                                              100.000

Hilfe für junge Volljährige                                                                                          137.000

Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche                      740.000

                                                           

                                                                                                                            - 1.150.000

 

Mehrausgabe                                                                                          +  970.000

 

 

Der Haushaltsansatz von 2023 wurde um 900.000 € überschritten

 

Der Haushaltsansatz 2024 von 12.916.800 € orientiert sich an dem Ergebnis von 2023, es ist mit einer Steigerung von 4,8 % zu rechnen.

 

In den Bereichen Allgemeiner Sozialdienst und im Fachdienst Trennung und Scheidung wurden 2023 1.575 Kinder begleitet und betreut, die in 845 Familien lebten. In 299 Fällen musste eine Gefährdungseinschätzung erfolgen, 53 Kinder und Jugendliche mussten in Obhut genommen werden.

2023 haben sich allein in den stationären Hilfen die Tagessätze um durchschnittlich 21% erhöht. Die derzeitigen Tagessätze belaufen sich zwischen 140 Euro und 480 Euro.

203 Hilfen wurden im vergangenen Jahr durch den Allgemeinen Sozialdienst eingeleitet und

33 Stellungnahmen mussten an das Familiengericht abgegeben werden.

Im Sonderdienst Trennung- und Scheidungsberatung wurden 931 Kinder in der Trennungsphase betreut, welche in 566 Familien lebten. In 165 Fällen konnte eine Vereinbarung mit den Eltern erzielt werden, in 98 Fällen nahmen die Fachkräfte am Gerichtsverfahren teil. 2023 wurden 24 begleitete Umgänge durchgeführt.

 

Derzeit werden über die Abteilung Familie, Jugend, Bildung 48 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bzw. ehemalige minderjährige Flüchtlinge betreut.

 

Frau Schenker, Sachgebietsleitung Besonderer Fachdienst II, stellt die Jahresplanung für das Jahr 2024 für die Bereiche Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, Kommunale Jugendarbeit und Elternbildung den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses vor. Die Jahresplanung, sowie den dazugehörigen Haushaltsplan erhielten bereits alle Mitglieder des Jugendhilfeausschusses vorab über das Ratsinformationssystem.

 

 

Von Seiten der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses erfolgen keine weiteren Fragen und Anmerkungen.

 

 


Beschlussvorschlag:

 

Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Haushaltsvorschlag der Verwaltung zu und schlägt dem Kreistag den beiliegenden Haushaltsplan für Jugendhilfe zur Aufnahme in den Kreishaushalt 2024 vor.

 


Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Haushaltsvorschlag der Verwaltung zu und schlägt dem Kreistag den beiliegenden Haushaltsplan für Jugendhilfe zur Aufnahme in den Kreishaushalt 2024 vor.

 


Anwesend:                                     9

Abstimmung:

Ja-Stimmen:                                  9                    

Nein-Stimmen:                              0